Unser Pflegemodell nach Monika Krohwinkel - seit 25 Jahren

  • Wichtig ist uns eine ganzheitliche, aktivierende Betreuung und Pflege,
    die sich individuell geplant nach dem Pflegemodell von Monika Krohwinkel richtet.

Der « Mensch »

Der « Mensch » steht sowohl für die Person des Bewohners als auch für die Person des Pflegenden. Der « Mensch » hat die Fähigkeit zur Entwicklung, zum Wachstum und zur Selbstverwirklichung. Die Bedeutung für das pflegerische Handeln bezieht sich hier auf den Bewohner mit seinen individuellen Bedürfnissen und steht daher im Mittelpunkt pflegerischer Entscheidungen. Er wird in diese mit einbezogen, ggf. durch Interessenvertreter wie Angehörige etc..

Der Pflegende hat das Recht und die Pflicht zur Selbstpflege um seinem Pflegeauftrag gerecht zu werden.

Umgebung

Mensch und Umgebung sind offene, wechselseitig beeinflussbare Systeme. Die Umgebung ist wesentlicher Beschäftigungsfaktor für Leben, Gesundheit und Wohlbefinden. Bedeutung für unser pflegerisches Handeln: Die Umgebung prägt den Menschen und der Mensch prägt die Umgebung. Umgebung kann Sicherheit, Geborgenheit, Stimulation und Wertschätzung vermitteln. Pflegende bzw. Angehörige anderer Berufsgruppen, Ehrenamtliche und Angehörige schaffen ein Milieu, das dem Wohlbefinden der Bewohner Rechung trägt, d.h. wir erfragen spezifische Bedürfnisse.

Gesundheit und Krankheit

Nach Krohwinkel sind Gesundheit und Krankheit « dynamische Prozesse », die sich den Pflegenden als Fähigkeiten (Ressourcen) und als Defizite (Probleme) zeigen.

Wohlbefinden und Unabhängigkeit sind nach Krohwinkel subjektiv empfundene Teile der Gesundheit (Arets et al., 1999).




Pflege

Krohwinkels Pflegeverständnis stellt den Menschen mit seiner Einzigartigkeit in den Mittelpunkt. Der Pflegende hat die Aufgabe, den Menschen in seinem Streben und in seiner Unabhängigkeit zu fördern. Dabei spielt absolute Wertschätzung und Respekt gegenüber den Wünschen und Gewohnheiten eine bedeutende Rolle. Fördernde Prozesspflege in der Anwendung auf den Pflegeprozess hat somit das Ziel, den betroffenen Menschen zu ermutigen, seine Fähigkeiten zu erhalten und wieder zu entdecken. Diese Fähigkeiten helfen, Bedürfnisse in den Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens allein oder mit Unterstützung zu realisieren und mit auftretenden Problemen umzugehen und sich dabei zu entwickeln.

Die 13 Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens (AEDL)



Kommunizieren

Sich bewegen

Vitale Funktionen

Sich pflegen


Essen und Trinken

Ausscheiden

Sich kleiden

Ruhen und Schlafen


Sich beschäftigen

Sich als Mann/Frau fühlen

Für eine sichere Umgebung sorgen

Soziale Bereiche sichern


Umgang mit existentiellen Erfahrungen